Zimmerpflanzen als natürliche Dekoration machen jeden Raum wohnlicher. Was viele nicht wissen: Spezielle Gewächse filtern zusätzlich verschiedene Umweltgifte aus der Raumluft. Bereits eine mittelgroße Zimmerpflanze reicht aus, um das Klima auf einer Raumfläche von zehn Quadratmetern spürbar zu verbessern.
Besonders bei trockenem Raumklima schweben viele Feinstaubteilchen in der Luft und verbinden sich dort mit giftigen Substanzen wie Ausdünstungen aus Möbeln, Farben und Teppichböden. Eingeatmet kann diese Kombination zu Augenbrennen, Kopfschmerzen oder gar zu allergischen Reaktionen führen.
Grünpflanzen sind in der Lage, über Spaltöffnungen die Schadstoffe aus der Luft zu filtern und diese mit Hilfe von Mikroorganismen in den Wurzeln in Pflanzennährstoffe umzuwandeln. Und indem die Pflanzen einen Großteil des Gießwassers als Wasserdampf abgeben, regulieren sie gleichzeitig die Luftfeuchtigkeit. Aloe Vera ist dafür bekannt, besonders viel Formaldehyd aufzunehmen, Einblatt hat sich auf Benzol- und Trichlorethylen spezialisiert. Diese drei Stoffe kommen oft in Klebstoffen oder Farben vor. Gegen beißendes Ammoniak aus Haushaltsreinigern helfen vor allem Azaleen.
Für die natürliche Schadstoffbekämpfung haben sich Orchideen, Gerbera, Efeu und Arecapalmen bewährt. Für Raucherhaushalte empfehlen sich Grünlilien oder Birkenfeigen, besser bekannt als Ficus Benjamini.
Gegen Feinstaub aus Laserdruckern sind Pflanzen allerdings machtlos. Hier hilft es, einen speziellen Filter nachzurüsten, der 94 Prozent des Tonerstaubs aus der Druckerabluft filtert (zum Beispiel Clean Air von tesa). So geraten die ungesunden Schadstoffe gar nicht erst in die Luft. (Advertorial)