Rund 68 Prozent der deutschen Beschäftigten gehen auch bei Krankheit weiterhin zur Arbeit – das zeigt eine Untersuchung des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB). Einer der Gründe, die Arbeitnehmer aufführen, ist, dass sich in ihrer Abwesenheit zu viel Arbeit anhäuft und sie sich durch Krankheitstage eher selbst schaden. Sie quälen sich daher lieber mit Fieber ins Büro. „Die Nachteile eines solchen Verhaltens liegen auf der Hand“, weiß auch Petra Timm vom Personaldienstleister Randstad. „Immerhin besteht nicht nur die Gefahr, dass die kranken Mitarbeiter ihre Kollegen anstecken – wer krank arbeitet, braucht insgesamt auch länger, um wieder gesund zu werden. Häufig verschlechtert sich der Gesundheitszustand sogar noch.“ Studien haben in der Vergangenheit bereits gezeigt, dass bei erkrankten Mitarbeitern die Produktivität deutlich abnimmt, das Unfall- und Fehlerrisiko im Gegensatz dazu steigt. Betriebe sollten daher mehr Wert auf eine gute Betriebskultur legen. Dazu zählt nicht nur, dass Arbeitsabläufe einen Krankheitsausfall verkraften, sondern auch ein wertschätzendes Klima, bei dem niemand bei Krankheit persönliche Nachteile fürchten muss. (Advertorial)

 

Foto: Antonioguillem/Fotolia/randstad